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Die Bedeutung der transversalen Phospholipidverteilung in der Zell- und Akrosomenmembran von Säugerspermienzellen für die Kapazitation und Akrosomenreaktion als spermienspezifische Fusionsprozesse
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Herrmann
Fachliche Zuordnung
Biophysik
Förderung
Förderung von 1993 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5166220
Spermien weisen in verschiedenen Phasen ihres Lebenszyklus, wie Kapazitation und Akrosomenreaktion, starke, zeitlich und räumlich regulierte Veränderungen in der Zusammensetzung und Organisation der Lipidphase ihrer Membranen auf, die für Membranfusionsprozesse bei der Akrosomenreaktion und letztendlich für die Verschmelzung mit der Eizelle notwendig sind. Das Ziel des Projekts ist es, die Bedeutung und Rolle der transversalen Verteilung und Dynamik von Phospholipiden in Spermienmembranen (Plasma-, Akrosomenmembran) und ihren spezifischen Subkompartimenten für die Lebensfähigkeit der Spermien in den verschiedenen Phasen ihres Lebenszyklus darzustellen. Unsere bisherigen Arbeiten weisen aus, daß die durch einen Lipidtransporter bestimmte transversale Verteilung und Dynamik der Phospholipide in der Plasmamembran einer Veränderung in der Spermienentwicklung unterliegt und eine unphysiologische Veränderung der Verteilung, z.B. während Cryokonservierung, mit einer Minderung oder Hemmung der Befruchtungsfähigkeit der Spermien verknüpft ist. Verfahren, die die Analyse einzelner Zellen sowie ihrer Kompartimente gestatten, bilden den methodischen Schwerpunkt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Karin Müller