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Bedeutung des endogenen Apolipoproteins E für die Regulation der Lipidhomöostase und Aktivierung von Makrophagen
Antragsteller
Professor Dr. Arnold von Eckardstein
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 1994 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5162952
Apolipoprotein (Apo) E, welches hauptsächlich durch Hepatozyten, aber auch durch Makrophagen produziert wird, vermittelt als Ligand von Lipoproteinrezeptoren die Entfernung lipidreicher Lipoproteine aus dem Blutkreislauf. Tierversuche haben gezeigt, daß die lokale Produktion von ApoE durch Makrophagen der Gefäßwand anti-atherogen ist, und zwar unabhängig von seinen lipidsenkenden Effekten. Mögliche Mechanismen sind die Erleichterung des Cholesterin-Effluxes aus Makrophagen und die autokrine bzw. parakrine Regulation der Aktivierung von Makrophagen, glatten Muskelzellen und Endothelzellen. Wir haben gezeigt, daß die Expression von ApoE den durch HDL und Apolipoproteine induzierten Cholesterin-Efflux aus murinen Makrophagen moduliert. Außerdem zeigten wir, daß humane Makrophagen abhängig von ihrem ApoE-Genotyp erhebliche Unterschiede im ApoE- und Cholesterin-Stoffwechsel aufweisen. Vor diesem Hintergrund soll die Rolle des endogenen ApoE von Makrophagen bezüglich folgender Fragestellungen charakterisiert werden: 1. Wie reguliert endogenes ApoE die Mobilisation von Cholesterin und Cholesterin-Estern in Makrophagen? 2. Was sind die Komponenten und Funktionen der von Makrophagen sezernierten ApoE-Partikel? 3. Sind ATP-Binding Cassette (ABC)-Transporter an der Sekretion von ApoE beteiligt?
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen