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Manipulation des Glutathionstoffwechsels zur Therapie des idiopathischen Parkinsonsyndroms

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5162090
 
Dem idiopathischen Parkinsonsyndrom (IPS) liegt eine fortschreitende Degeneration pigmentierter dopaminhaltiger Neurone der Substantio nigra pars compacta zugrunde. Biochemische Untersuchungen an post mortem-Gewebe weisen auf einen erhöhten oxidativen Streß und eine verminderte Konzentration des reduzierten Glutathions in der Substantia nigra hin. Ziel des hier beantragten Projekts ist es, Strategien zur Erhöhung der neuronalen Glutathionkonzentration zu entwickeln. Dazu sind biochemische, molekularbiologische und immunhistochemische Untersuchungen von neuronalen Primärkulturen, Mäuse-und Patientengehirnen geplant. Insbesondere sollen die metabolischen Interaktionen von Neuronen, Astrozyten, Oligodendrozyten und Ependymzellen bezüglich der Glutathionsynthese untersucht werden. Letztendlich soll getestet werden, ob eine auf diesen Untersuchungsergebnissen basierende gesteigerte Glutathionsythese in vitro und in vivo zu einer Protektion vor dem Zelltod dopaminerger Neurone in etablierten Modellen des Parkinsonsyndroms fährt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Ralf Dringen
 
 

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