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Die Genese der Eisenerzlagerstätten Ostelbas und ihre Stellung in der toskanischen Erzprovinz
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Kuhlemann
Mitantragsteller
Professor Dr. Torsten Vennemann
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5160772
...Mit erzmikroskopischen, geochemischen, mikrothermometrischen und isotopengeochemischen Methoden sollen die Erzparagenesen und deren Bildungsbedingungen untersucht werden. Mit strukturgeologischen Methoden soll eine Korrelation der tektonischen Ereignisse mit den einzelnen Erzbildungsphasen erreicht werden. Die Paragenesen sind durch stark schwankende Redoxbedingungen gekennzeichnet, die möglicherweise durch variable Fluidzusammensetzungen und/oder variablen Fluiddurchsatz zu erklären sind. Die Ursache dieser Schwankungen ist Schwerpunkt der Untersuchung. Da Ostelba im Messin im Zuge der zeitweiligen Austrocknung des Mittelmeerbeckens starken Meeresspiegel- und Salinitätsschwankungen ausgesetzt war, wird eine Kopplung zwischen diesen exogenen Prozessen und dem variablen Redoxpotential der erzfällenden Fluide vermutet. Die Vererzung Ostelbas erscheint besonders geeignet, Einwirkungen exogener Prozesse auf Fluidzusammensetzungen im endogenen Bereich zu studieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Schweiz
Beteiligte Personen
Professor Dr. Wolfgang Frisch; Dr. Udo Neumann