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Mechanismus der Interleukin-5-vermittelten eosinophilen Infiltration der Atemwege bei der Ausbildung der allergischen Atemwegs-Hyperreaktivität
Antragsteller
Professor Dr. Eckard Hamelmann
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5159204
(Wortlaut des Antrags)Atemwegs-Hyperreaktivität stellt ein wesentliches klinisches Symptom des Asthma bronchiale dar, einer der häufigsten chronischen Erkrankungen überhaupt. Die Mechanismen, die zur Ausbildung der Atemwegs-Hyperreaktivität führen, sind nur unvollständig verstanden und werden kontrovers diskutiert. Im Falle des allergischen Asthma bronchiale gelten die Produktion von allergen-spezifischem Immunglobulin E (IgE), die Aktivierung spezifischer T-Lymphozyten und die entzündlichen Veränderungen im Bronchialgewebe als die wesentlichen pathogenetischen Faktoren. Das entzündliche bronchiale Infiltrat enthält überwiegend und proportional zur Schwere des Krankheitsbildes eosinophile Leukozyten, die als Schlüsselzelle in der Pathogenese des allergischen Asthma bronchiale angesehen werden müssen. Ein direkter Nachweis für die Relevanz der Eosinophilen an der Ausbildung der Atemwegs-Hyperreaktivität und genaue Untersuchungen über die Wechselbeziehungen zwischen eosinophiler Entzündung, IgEProduktion und T-Zell-Aktivierung bei der allergischen Sensibilisierung der Atemwege sind bislang nur unvollständig erfolgt und sollen den Schwerpunkt dieses Antrags darstellen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen