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Conchostraken-Biostratigraphie: ein Schlüssel für interregionale Korrelationen im kontinentalen Paläozoikum und Mesozoikum - computergestützte Musteranalyse und Formenstatistik zur Klassifikation merkmalsarmer Gruppen

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5158582
 
Ziel ist, eine Conchostraken-Zonengliederung für fossilarme Sedimente vom Oberkarbon bis in die Untertrias zu entwickeln. Besonders für kontinentale red beds, beginnend im Unterperm bei ca. 285 Ma bis in die Untertrias bei ca. 245 Ma. Dieser 40 Ma-Zeitraum ist wegen Fossilarmut (Ausnahme Conchostraken) bisher biostratigraphisch weder unterglieder- noch korrelierbar. Eine derartige Kenntnislücke existiert in keinem anderen Zeitraum des Phanerozoikums. Die Untersuchungen im Fortsetzungsantrag dienen der Erarbeitung signifikanter Merkmalssätze für die Klassifikation in einem reproduzierbaren taxonomischen System. Grundlage sind die bisher erfaßten ca. 300 Typen und 500 Originale sowie 1.500 Belege fossiler Conchostraken und Untersuchungen an rezenten Conchostraken-Arten und -Gattungen. Für die geplante Revision liegen die Typen und Originale zu BEYRICH 1864, JONES 1870 ff., GOLDENBERG 1877, JONES & WOODWARD 1893, FRITSCH 1901, NEWTON 1910, RAYMOND 1946, NOVOJILOV 1946 ff. und TASCH 1956 ff. als 600 digitalisierte Zeichnungen vor. Einbezogen werden sollen die für nachfolgende Publikationen im asiatisch-osteuropäischen Raum grundlegenden Typen von KOBAYSHI 1951 ff.. Angewandt werden computergestützte morphometrische und formenstatistische Methoden. Die Resultate der Revision werden, einschließlich Fotographien und Zeichnungen der Typen und wichtiger Originale, mit den biostratigraphischen Korrelationen im Internet als Datenbank verfügbar gemacht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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