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Untersuchungen des renal-tubulären Oxalat-Transportes - Charakterisierung unterschiedlicher Transportmechanismen

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 1994 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5157486
 
(Wortlaut des Antrags)70-75% aller Harnsteine bestehen aus Calcium-Oxalat. Dabei werden neben anderen Mechanismen eine Störung der tubulären Oxalatsekretion im Bereich der Niere für die vermehrte Ausscheidung von Oxalat im Urin und damit für die Entstehung der Calcium-Oxalat-Urolithiasis verantwortlich gemacht. In den bisherigen Untersuchungen konnte der Antragsteller den zellulären Mechanismus der Oxalat-Sekretion im Bereich des proximalen Tubulus in vivo aufklären. Dabei konnten 3 unterschiedliche Carrier im proximalen Tubulus identifiziert werden, die für die Oxalat-Sekretion verantwortlich sind. Das entwickelte zelluläre Modell und spätere Versuche am Gesamttier lassen vermuten, dass Oxalat eine entscheidende regulatorische Funktion bei der transzellulären Rückresorption von Natrium-Chlorid hat. In Fortführung dieser Arbeiten sollen im beantragten Forschungsprojekt folgende Teilschritte weiter untersucht weerden: 1. Es soll untersucht werden, ob neben den bisher entdeckten Carrier für den Oxalat-Transport noch weitere existieren. 2. Ziel des zweiten Untersuchungsabschnittes soll es sein, die hormonellen Einflußfaktoren sowie die dazugehörigen intrazellulären Signalübertragungswege zu identifizieren, die die transzelluläre Oxalat-Sekretion beeinflussen. 3. Es soll ein klinischer Test entwickelt werden, mit dem die Regulation der Oxalat-Sekretion im Bereich des proximalen Tubulus am Menschen überprüft werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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