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Integritätsprüfung von Pfählen durch Messungen und deren Auswertung

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Walter Rodatz (†)
Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5155398
 
Die Integritätsprüfung durch Messung und Ausbreitung von Stoßwellen ("low-strain-" oder Hammerschlagmethode) hat sich als effektive Methode zur Überprüfung der Unversehrtheit von Pfählen in der Praxis bestätigt. Trotzdem treten immer wieder Schwierigkeiten bei der Interpretation von Meßsignalen auf. Der Grund hierfür ist die Überlagerung von verschiedenen Einflußfaktoren (Eigenschaften des Pfahlmaterials, der Bodendämpfung, etc.) in einem Meßsignal. Die vielfältigen Einflußfaktoren auf das Meßsignal bedürfen daher weiterer intensiver Untersuchungen hinsichtlich Auswertestrategien und Anwendungsgrenzen. Das vorgelegte Forschungsvorhaben soll das Verfahren von Messung und Auswertung der Integritätsprüfungen weiterentwickeln. Hierzu sollen Modellversuche im möglichst großem Maßstab und Baustellenmessungen durchgeführt werden. Die Auswertemethode soll durch die Analyse der Geschwindigkeitssignale im Frequenzspektrum weiterentwickelt werden. Ein wesentlicher Bedarf besteht bezüglich der Untersuchung der Frequenzspektren des aufgebrachten Schlagimpulses. Durch die Einleitung eines Impulses, der ein der Meßaufgabe angepaßtes Frequenzspektrum enthält (Größe der max. erzeugten Frequenz), kann die Aussagequalität des Meßsignals verbessert werden. Schwerpunktmäßig sollen zur Entwicklung verbesserter Auswertestratgien die Wellenausbreitungsvorgänge im Pfahl mit Hilfe numerischer 3D-Berechnungsverfahren (Finite Element Methode) simuliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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