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Die Relevanz von Stickstoffmonoxid (NO) für den Primärerfolg und die Restenose bei koronaren Interventionen
Antragsteller
Professor Dr. Malte Kelm
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5148186
In dem laufenden Projekt KE 405/4-1 wird die Relevanz einer NOabhängigen endothelialen Dysfunktion für den Primär- und den Langzeiterfolg einer koronaren Intervention und damit das Phänomen der Restenose untersucht. Von 01/99 bis 10/00 wurden folgende Ergebnisse erarbeitet: 1. Im Gegensatz zu NO Donatoren dilatiert intrakoronar appliziertes L-Arginin bei Patienten mit KHK und endothelialer Dysfunktion selektiv die stenosierten Gefäßsegmente ohne Aufweitung der angiographisch unauffälligen Abschnitte. Verbunden mit dem Nachweis, daß im menschlichen Koronarkreislauf kein arteriovenöser Gradient für intrakoronar freigesetztes NO besteht, sind diese Ergebnisse vereinbar mit dem Konzept, daß es selektiv in stenosierten Koronargefäßsegmenten zu einer ausgeprägten endothelialen Dysfunktion kommt, die mit L-Arginin beeinflußbar ist. 2. Parallel wurde in einer klinischen Longitudinalstudie der Effekt einer oralen Langzeittherapie mit L-Arginin auf den Erfolg einer koronaren Intervention untersucht. Hier wurden bis 09/00 über 100 Patienten eingeschlossen. Nach Abschluß der Rekrutierung (bis 06/01, n=150) und der Follow-up Untersuchungen (bis 10/01) wird die Aufschlüsselung der Patientengruppen (Placebo vs Verum) und Auswertung im vierten Quartal 2001 erfolgen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen