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Spätkretazische und alttertiäre Faunen und Umweltveränderungen beidseitig der Südanden: Daten zur paläogeographischen und paläobiogeographischen Ausgestaltung Südgondwanas und zur endmesozoischen Faunenkrise in südlichen hohen Breiten

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5144638
 
Nach dem Auseinanderbrechen von Gondwana besaß Patagonien im Zeitraum der Oberkreide und des Alttertiärs eine Schlüsselposition sowohl für die geologische als auch für die biologische Entwicklung der südlichen Halbkugel. Es wird beabsichtigt, die ozeanographisch-faunistischen Veränderungen des südandinen Raumes im genannten Zeitraum zu erfassen und in den plattentektonischen Rahmen zu stellen. Die Studie beinhaltet die feinstratigraphische Untersuchung der Mikrofauna und der Invertebraten sowie die Einbeziehung detaillierter sedimentologischer, mineralogischer und geochemischer Daten. Die Integration der verschiedenen Datensets sollte die Erstellung einer hochauflösenden Chronologie der paläogeographischen und paläobiogeographischen Veränderungen im südandinen Raum ermöglichen. Klimatische Wechsel und subsequente Fluktuationen des Meeresspiegels sollten auch Auswirkungen auf die Diversität der marinen Fauna gehabt haben. Diese Wechselwirkungen, ihre Bedeutung für die endmesozoische Faunenkrise und die Etablierung neuer Faunenelemente danach sollen untersucht werden. Exemplarisch soll belegt werden, welche Faunenelemente die Grenze überschritten und welche ausstarben, womöglich auch im terrestrischen (Süßwasser-) Milieu.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Chile
 
 

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