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Empirische Untersuchungen zu einem kognitiv-behavioralen Störungsmodell der Borderline Persönlichkeitsstörung: Prozesse der Emotionsregulation

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5143634
 
Die Boderline Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine schwere psychische Störung, die durch ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, in Selbstbild und in den Affekten sowie von deutlicher Impulsivität gekennzeichnet ist. Als zentraler psychopathologischer Mechanismus werden extreme Schwierigkeiten der Emotionsregulation angenommen. Hauptziel des Forschungsprojektes ist die empirische Untersuchung von verschiedenen Prozessen der Emotionsregulierung bei Patientinnen mit BPS. Dazu sollen (1) autobiografische Erinnerungen inhaltsanalytisch ausgewertet sowie (2) der mimische Emotionsausdruck, (3) der Einfluß unterschiedlicher emotionaler Zustände auf die beobachtete soziale Kompetenz, (4) die Gütekriterien eines bereits entwickelten Fragebogens zu konitiven Grundannahmen der Patientinnen untersucht werden. Die Untersuchungen geben Hiweise auf die Stabilität der emotionsregulierenden Merkmale. Um die Spezifität der Ergebnisse zu prüfen, werden die Patientinnen mit BPS sowohl mit einer Gruppe depessiver Patientinnen als auch mit nicht-klinischen Kontrollpersonen verglichen. Die Untersuchungen werden empirische Ergebnisse zum pschopathologischen Störungswissen der BPS liefern. Diese sollen zu einem Störungsmodell integriert werden, welches als Grundlage für die Weiterentwicklung kognitiv-verhaltenstherapeutischer Interventionen dienen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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