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Immunologische Funktionen der Transmembran-Proteine CD37 und CD81: Modulation von Antigenpräsentation, Autoimmunität und Allergie?
Antragstellerin
Dr. Zane Orinska
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5137518
CD37 und CD81 gehören zu der relativ neuentdeckten Familie der Tetra-Transmembranhelix-Moleküle (TM4SF). Die Funktion dieser Proteine ist so gut wie unbekannt. Generell zeigen die Mitglieder dieser Familie ein breitgefächertes Spektrum an molekularen Interaktionen mit so unterschiedlichen Molekülfamilien wie Integrinen, MHC-Molekülen, costimulatorischen Molekülen und anderen Mitgliedern der TM4SF-Familie. Die ersten Analysen von CD37- oder CD81-defizienten Mäusen zeigen veränderte Immunantworten in Abhängigkeit von der Art des Antigens und der Art der Immunisierung. Als mögliche Mechanismen, die diese Veränderungen erklären können, kommen die Beteiligung von Tetraspaninen bei der Antigenpräsentation und/oder ein direkter costimulatorischer Effekt in Frage, was seinerseits zu einer veränderten Gesamtreaktivität der Zellen des Immunsystems führt. Eine solche veränderte Reaktivität kann sich bei bestimmten pathologischen Situationen (Allergien und Autoimmunerkrankungen) besonders begünstigend oder hemmend auswirken. Das primäre Ziel des Vorhabens ist es deshalb, die Rolle von CD37 und CD81 bei der Antigenpräsentation und/oder Costimulation zu verstehen und die Konsequenzen der Inaktivierung der CD37- und CD81-Gene in zwei unterschiedlichen pathologischen Modellsituationen - Allergie und Autoimmunität - zu untersuchen, um so mögliche neue molekulare Zielstrukturen für innovative Therapieansätze bei Autoimmunerkrankungen und Allergien zu identifizieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professorin Dr. Silvia Bulfone-Paus