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Use-case driven Specification of Engineering Applications
Antragsteller
Professor Dr. Werner Damm
Fachliche Zuordnung
Theoretische Informatik
Förderung
Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5135446
Message Sequence Charts (MSCs) sind eine standardisierte graphische Beschreibungstechnik, die zunächst im Telekommunikationsbereich zur Dokumentation der Interaktionen zwischen Prozessen entwickelt wurde, aber allgemeiner, auch als deskriptive Beschreibungstechnik komplementär zu etwa objektorientierten oder zustandsorientierten konstruktiven Modellierungsstilen in UML vorgeschlagen wird. Sowohl klassische MSCs als auch die UML-Variante Sequence Diagrams werden im allgemeinen verwendet, um in frühen Phasen des Systementwurfs die in typischen use cases des Systems erwarteten Kommunikationen zwischen Teilsystemen zu visualisieren. Weder in der einen noch in der anderen Variante läßt sich jedoch Fortschritt fordern, und auch andere in behandelte Fragen werden nicht beantwortet. Zu diesen Fragen zählen u.a. "Was bedeuten nicht erfüllte Bedingungen?" oder "Wann wird eine Chart aktiviert?". Neben der Beantwortung dieser Fragen durch die Erweiterung von MSCs zu Live Sequence Charts (LSCs) ist es Ziel dieses Projekt, eine Konsistenzprüfung zwischen LSCs und STATEMATE als exemplarische konstruktive Systembeschreibung zu realisieren. Des weiteren wird die Grundlage für eine Übertragung dieser Konsistenzprüfung auf objektorientierte konstruktive Beschreibungstechniken geschaffen, indem Konzepte für die Spezifikation von sicherheitskritischen Anforderungen mittels LSCs untersucht werden. Ebenso erfolgt eine Umsetzung der LSC-Sprachkonzepten für den objektorientierten Bereich.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme