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Integration objektorientierter Softwarespezifikationstechniken und deren anwendungsspezifische Erweiterung für industrielle Produktionssysteme am Beispiel der Automobilindustrie
Antragsteller
Professor Dr. Hartmut Ehrig (†)
Fachliche Zuordnung
Theoretische Informatik
Förderung
Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5134720
Der steigende Softwareanteil und die zunehmende Dezentralisierung in der Produktionstechnik erfordern Software-Entwicklungstechniken, die die Erstellung von sicherer, korrekter und flexibel anpassbarer Software gewährleisten. Derzeitige Entwicklungsstandards, wie sie durch die objektorientierte Modellierungssprache UML und die zugehörigen Entwicklungsmethoden gegeben sind, erfüllen diese Anforderungen zum Teil. Ergänzungsbedürftig sind aber vor allem noch die Integration der einzelnen UML-Modellierungstechniken, die eine konsistente Gesamtmodellierung gewährleistet, sowie die Erweiterung um anwendungsspezifische Spezifikationstechniken und deren Integration in die Modellierung. In beiden Fällen müssen Konsistenzbedingungen für die verschiedenen Sichten bzw. Teilmodelle angegeben werden. Für diese Zwecke wird im Projekt IOSIP ein Referenzmodell zur Integration von Software-Spezifikationstechniken entwickelt und anhand der Modellierung der Referenzfallstudie Produktionsautomatisierung des Schwerpunktprogramms validiert. In der beantragten zweiten Projektphase wird das abstrakte Referenzmodell der ersten Phase konkretisiert und, aufbauend auf die Modellierung der Grundstufe der Referenzfallstudie in der ersten Phase, die Ausbaustufe mit den Techniken der UML und anwendungsspezifischen Erweiterungen, wie der Spezifikation von regelbasiertem Verhalten autonomer Agenten, modelliert.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme