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Partielle Selbstumkehr der natürlichen remanenten Magnetisierung von Ozeanbasalten
Antragsteller
Professor Dr. Nikolai Petersen
Fachliche Zuordnung
Physik des Erdkörpers
Förderung
Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5134024
Die Ozeanbasalte unterliegen unter Normalbedingungen einer submarinen Verwitterung, welche auch die Träger der natürlichen Magnetisierung, die Titanomagnetite, in einer charakteristischen Weise beeinflußt:Die Titanomagnetite sind einer fortschreitenden TieftemperaturOxidation und damit einer altersabhängigen Änderung ihrer magnetischen Eigenschaften unterworfen.Dieser Prozeß führt im Altersintervall zwischen 10 und 20 Mio. a zu einem speziellen Zustand der Titanomagnetite, der sich durch ganz besondere Eigenschaften ausdrückt. So wird hier z.B. ein Zustand extrem hoher magnetischer Stabilität durchlaufen. Außerdem läßt sich eine partielle Selbstumkehr nach dem NeelP-Typ feststellen.Ziel des Vorhabens ist es- den besonderen magneto-mineralogischen Zustand der Titanomagnetite im Altersbereich 10 bis 20 Mio a zu charakterisieren,- die Häufigkeit partieller Selbstumkehr in Ozeanbasalten in Abhängigkeit von Alter und Magnetomineralogie zu bestimmen,- die Auswirkung auf die Amplituden der marinen Magnetfeldanomalien festzustellen.
DFG-Verfahren
Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person
Privatdozent Dr. Thomas Kunzmann