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Zwischen Markt und Wissenschaft. Karrieren von WissenschaftlerInnen in außeruniversitären Forschungseinrichtungen und in der Industrieforschung
Antragstellerin
Dr. Maria Oppen
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5111398
Ausgangspunkt des Vorhabens bildet die im Projekt "Karrieren und Barrieren im Wissenschaftsbetrieb" festgestellte partielle Inkompatibilität vorherrschender Arbeitsysteme in außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit den Berufsvorstellungen des wissenschaftlichen Personals, die nach dem gegenwärtigen Stand der Auswertungen unter Frauen virulenter ist als unter Männern. Untersucht werden soll, inwieweit die systematischere Entwicklung und Nutzung von Humanressourcen in der Industrieforschung den Karriereinteressen der WissenschaftlerInnen besser entsprechen. Die Untersuchung verfolgt einen vergleichenden Fallstudienansatz und soll in Unternehmen der pharmazeutischen Industrie durchgeführt werden. Der dem laufenden Projekt zugrunde gelegte konzeptionelle Ansatz, Geschlechterdifferenz im Wissenschaftsbetrieb über die wechselseitige Verschränkung von Struktur und Handlung zu erfassen, soll grundsätzlich beibehalten, aber mit Blick auf das Verhältnis Organisation und Umwelt um eine neoinstitutionalistische Perspektive erweitert werden. Im Vergleich mit den Ergebnissen des laufenden Projektes sollen Interventionsmöglichkeiten identifiziert werden, die sich für den Abbau von Geschlechterasymmetrie auch in der außeruniversitären Forschung als nützlich erweisen könnten.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person
Dr. Dagmar Simon