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Besteuern, Verbieten und Verschrotten von Autos in Deutschland: Eine ökonomische Analyse

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 510587451
 
Dieses Forschungsvorhaben präsentiert empirische Analysen dreier staatlicher Politikmaßnahmen, die einen erheblichen Einfluss auf den deutschen Fahrzeugmarkt hatten: das Abwrack- und Subventionsprogramm von 2009, die Einführung von Umweltzonen sowie die Reform der KfZ Steuer. Ausgangspunkt für das Forschungsvorhaben sind granulare Mikrodaten des Kraftfahrt-Bundesamtes, die die Gesamtheit aller in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge sowie alle Neu-Zulassungen, Um- und Abmeldung zwischen 2007 und 2015 abbilden. Auf der Grundlage dieser umfangreichen administrativen Daten werden wir die Wirkungsweise der verschiedenen Politik Interventionen evaluieren. Mithilfe dieser administrativen Daten stellen wir Forschungsdesigns vor, die es uns ermöglichen, die direkten und indirekten Auswirkungen der Politikmaßnahmen zu isolieren; gleichzeitig können wir mögliche Interaktionseffekte ermitteln. Die zentrale Innovation besteht vor allem darin, dass wir soziale Interaktionseffekte bei der Inanspruchnahme der Abwrackprämie kausal identifizieren können. Die aus dem Forschungsvorhaben abgeleiteten Resultate werden Erkenntnisse liefern, die unter anderen auch für die Diskussion zur Nachhaltigkeit im Mobilitätssektor politikrelevant sein sollten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien
Kooperationspartner Markus Gehrsitz, Ph.D.
 
 

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