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Arbeitsgedächtnis und Versprecher

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5105712
 
In dem Projekt wird der Zusammenhang zwischen dem Arbeitsgedächtnismodell von Baddeley (1986) und der sprachpsychologischen Versprecherforschung untersucht. Es bediente sich bisher des in der Sprachpsychologie etablierten SLIP-Designs zur Provokation von Versprechern, das wichtige Ergebnisse für Theorien der Sprachproduktion geliefert hat. In vier Experimenten wurde untersucht, welcher Stellenwert einem Subsystem des Arbeitsgedächtnisses, der phonologischen Schleife, für die Produktion sprachlicher Äußerungen zukommt. In der folgenden Projektphase soll einerseits einem unerwarteten Ergebnis der ersten Projektphase nachgegangen werden, andererseits soll die Rolle der zentralen Exekutive für die Entstehung von Versprechern untersucht werden. Die zentrale Exekutive steht dabei nach unseren Annahmen insbesondere in Zusammenhang mit Prozessen, durch die schon vorhandene interne Fehler entdeckt und vor der Artikulation verhindert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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