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Strömungsbeeinflussung durch richtungsabhängige Wandrauhigkeit

Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5100738
 
Es ist bekannt, dass Oberflächen mit feinen Längsrillen im Vergleich zu glatten Wänden Verminderungen des Strömungswiderstandes um bis zu etwa 10% ergeben können. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden umfangreiche Untersuchungen zu der Frage durchgeführt, wie schräg zur Hauptströmungsrichtung angeordnete Wandrillen auf die wandnahe Strömung wirken. Dabei ergab sich, dass Rillenanordnungen mit "Tannenbaumstruktur" (d.h. Rillen in konvergierender oder divergierender Anordnung) erhebliche Veränderungen in der wandnahen Strömung bewirken können. Im Vergleich zur Strömung über glatten Wänden wurden mit divergierenden Strukturen lokale Verminderungen der turbulenten Geschwindigkeitsschwankungen um bis zu 25% gemessen. Im 3. Jahr dieses Forschungsvorhabens sollen die Untersuchungen weitergeführt werden mit dem Ziel, die gewonnenen Ergebnisse praxisnah zu nutzen. Im Zuge dieser "Wertschöpfung" ist die Entwicklung eines Wandmikrofons mit geringerem strömungsbedingten Hintergrundgeräusch durch die Verwendung der divergierenden Rillenanordnung (Tannenbaumstruktur) geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Albrecht Dinkelacker
 
 

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