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Klonierung des Rezeptors für einen C-terminalen Anteil des humanen Parathormons (PTH) und funktionelle Charakterisierung seiner relevanten Signaleigenschaften
Antragsteller
Dr. Markus John
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5098432
PTH spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation der Calcium- und Phosphathomöostase. Das Schwesterhormon PTH related Protein (PTHrP) beeinflußt u.a. das Differenzierungsverhalten von Chondrozyten. Für beide Hormone existiert ein gemeinsamer Rezeptor (PTH1-Rezeptor), der die bekannten Hauptfunktionen beider Hormone vermittelt. Ein zweiter Rezeptor (PTH2-Rezeptor) erkennt nur PTH und einen noch nicht näher charakterisierten Liganden im Hypothalamus. Über die physiologische Bedeutung dieses Rezeptors ist nichts bekannt. Es gibt bei Säugetieren starke Hinweise für das Vorhandensein von mindestens zwei weiteren "PTH"-Rezeptoren. Erstens für zirkulierende C-terminale PTHFragmente - diese sind v.a. bei urämischen Patienten bedeutsam; zweitens für PTHrP (alleine, ohne PTH) - welches im Nucleus supraopticus die Sekretion von Vasopressin reguliert. Durch die Klonierung der cDNA des murinen Rezeptor-Homologs, des bisher nur bei Zebrafischen bekannten PTH/PTHrP3 Rezeptors, seiner anschließenden eingehenden Charakterisierung - bis zum Beginn der Entwicklung eines knock-out Tiermodells - kann möglicherweise ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der beiden letztgenannten Regelkreise bei Säugetieren erzielt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA