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In-Vivo Fluoreszenz-Imaging-System

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 50889362
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das konfokale, Fiberoptik-basierte In-Vivo Fluorezenz-Imaging-System kommt vornehmlich im Bereich „experimentelle Onkologie“ zum Einsatz und wird gegenwärtig v.a. von Arbeitsgruppen des Zentrums für Medizinische Strahlenforschung in der Onkologie - OncoRay - und deren Kooperationspartnern genutzt. Die Etablierung der Technologie am Standort Dresden fokussierte sich im ersten Nutzungsjahr auf der Visualisierung und Analyse des Gefäßsystems in Xenograft-Tumoren und Normalgewebe in Mausmodellen, so dass eine direkte Einbindung in aktuelle Forschungsprojekte möglich ist. Hierzu waren vor Ort experimentelle Protokolle zu entwickeln, die Einsetzbarkeit dreier Sondentypen zu testen bzw. zu optimieren und die Möglichkeiten einer neuen Auswertesoftware zu eruieren. Der Einsatz des Systems ist inzwischen in mehreren Tierversuchsanträgen auf Basis bisheriger Erkenntnisse berücksichtigt. Die Erfahrungen mit dem Gerät zeigen, dass der für das jeweilige Tiermodell zu optimierende Einsatz und die nachfolgende Analytik sehr komplex und zeitaufwändig sind. Das Live-Imaging des Gefäßnetzwerkes in Normal- und Tumorgewebe unter Verwendung eines Sondentyps (Z-Sonde) findet inzwischen jedoch sehr erfolgreich und zunehmend Einsatz und wird daher auch in absehbarer Zeit Haupteinsatzgebiet des Systems sein. Über die onkologisch-orientierten Arbeitsgruppen und Projekte hinausgehend, werden die etablierten Protokolle und das Live-Imaging- System auch zur Darstellung des lokalen Gefäßsystems im Rahmen von Wundheilungsprozessen getestet bzw. genutzt.

 
 

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