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Grundlegende Charakteristik der plasmaphysikalischen und spektroskopischen Eigenschaften der entwickelten Niedrigfluss-ICP-Anregungsquelle und Weiterentwicklung des statischen ICP (SHIP) im Hinblick auf bestmögliche plasmaspektrometrische Nutzbarkeit
Antragsteller
Dr. Wolfgang Buscher
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5084486
Das Ziel des Projektes besteht darin, durch Vermeidung hoher Gasflüsse eine drastische Verlängerung der Aufenthaltsdauer von Analyten im induktiv gekoppelten Plasma (ICP) und damit eine erhebliche Steigerung der analytischen Nachweisempfindlichkeit für die optische Emissions-Spektrometrie (OES) zu erreichen. Dazu konnten im Vorprojekt systematisch und grundlegend im Rahmen der technischen Möglichkeiten sehr erfolgreiche und vielversprechende Untersuchungen durchgeführt werden. Das analytisch-chemische Potential dieser innovativen Technologie voll auszuschöpfen ist Kern dieses Folgeantrags. Mit einem Bruchteil der üblichen Betriebskosten eines ICPs (Argon) soll die Empfindlichkeit der ICP-MS (Kopplung des ICP mit einem Massenspektrometer) erreicht oder eventuell sogar unterboten werden. Darüber hinaus erfährt die emissions-spektrometrische Analyse kleinster Spuren in toxischen oder hochreaktiven Gasen im geschlossenen System eine völlig neue Dimension hinsichtlich Umwelt- und Arbeitsschutz. Als Fernziel des Projektes ist eine neue Generation von ICP-OES-Systemen vorstellbar, bei denen das Plasma optional je nach Bedarf im dynamischen oder im hochempfindlichen statischen Betriebsmodus verwendet werden kann.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Russische Föderation, USA
Beteiligte Personen
Professor Dr. Harald Berndt; Professor Dr. Albert Kh. Gilmutdinov; Professor Dr. Gary M. Hieftje