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Bestimmung von Hydratgleichgewichten von Gasgemischen in wässrigen Elektrolytlösungen

Fachliche Zuordnung Technische Thermodynamik
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5082326
 
Die Bedeutung von Gashydraten in Prozessen ist z.B. beim Erdgastransport seit Mitte der 30er Jahre bekannt. Aber auch bei der Ölförderung, der Öl- und Gasverarbeitung können Hydrate, die z.B. in Erdgasen bis weit über +20 °C stabil sein können, auftreten und Betriebsprobleme bereiten. Weiter hat die Entdeckung von Hydratlagerstätten -meist offshore- das Interesse an Hydraten als Möglichkeit, hierüber evtl. fossile Energieträger gewinnen zu können, erweckt. Bei der Verarbeitung kann die Bildung von Hydraten durch Zugabe geeigneter Inhibitoren unterdrückt werden. Auch die Salze in Ozeanen wirken z.B. als Inhibitoren. Im beantragten Vorhaben sollen Messungen zu Hydratbildungs-Gleichgewichten von Gasen in wäßrigen Elektrolytlösungen durchgeführt werden. Ziel ist es dabei, systematische Messungen der Hydratbildungsbedingungen für binäre Gasmischungen und wäßrige Lösungen mit verschiedenen reinen Salzen, Salzmischungen und Alkohol-Salz-Mischungen bis zu 300 bar durchzuführen. Die Messungen sollen dazu dienen, auf der Basis der eigenen konsistenten Datensätze bestehende Berechnungsverfahren weiter zu entwickeln, um eine (derzeit noch nicht verfügbare) zuverlässige Methode zur Berechnung von Hydratgleichgewichten für diese Art von Gemischen zu erhalten. Während des Berichtszeitraums wurden keine neuen Daten im vorgesehenen Meßbereich veröffentlicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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