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Religion und Lebensform – Religiöse Epistemologie im Anschluss an Jürgen Habermas

Antragsteller Dr. Klaus Viertbauer
Fachliche Zuordnung Katholische Theologie
Förderung Förderung von 2022 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 507073577
 
Die Arbeit greift zwei für europäische Gesellschaften der Spätmoderne gegenläufige Charakteristika auf: Auf der einen Seite sieht sich ein Mensch, sobald er sich selbst zum Gegenstand der Reflexion erhebt, auf eine Alterität (die traditionell religiös mit „Gott“ gedeutet wird) verwiesen. Auf der anderen Seite wird der Stellenwert religiöser Geltungsansprüche im öffentlichen Bereich (etwa an Parlamenten, Gerichten oder Schulen) zunehmend eingeschränkt und degradiert mehr und mehr zur Privatsache. Die angestrebte Arbeit versucht besagte Ambivalenz unter Rückgriff auf das Werk von Jürgen Habermas aufzulösen. Konkret gilt es die für Habermas prägende Unterscheidungen von Ethik und Moral bzw. Glauben und Wissen zu einer Religiösen Epistemologie zu verknüpfen mit dem Ziel, den Stellenwert bzw. die Tragweite von religiösen Überzeugungen zu klären.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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