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Einkristalldiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Physikalische Chemie
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 500759083
Das neu zu beschaffende Gerät soll den steigenden Bedarf an Einkristall-Strukturanalysen der beteiligten Arbeitsgruppen zukünftig verlässlich decken und eine signifikante Qualitäts- und Effizienzsteigerung ermöglichen. Moderne Einkristall-diffraktometer mit Mikrofokusröhren in Kombination mit einem, dem Stand der Technik entsprechenden, Hybrid-Pixel-Detektor mit ultraschneller Auswerteelektronik erlauben vollständige, qualitativ hochwertige Strukturanalysen in wenigen Stunden. Diese Detektortechnologie bietet zudem durch Einzelphotonendetektion in hohen Quantenausbeuten, extreme Rauscharmut und den großen dynamischen Messbereich eine bisher unerreichte Datenpräzision und Auflösung und versetzt die beteiligten Arbeitsgruppen so in die Lage, kristallographische und strukturchemische Fragestellungen auf höchstem wissenschaftlichen Niveau zu bearbeiten. Die Kombination von Mikrofokusröhren mit Mo- und Ag-Strahlung ist komplementär zu vorhandenen Geräten und erlaubt die Absorptionsproblematik bei Schwerelementverbindungen effektiv zu minimieren und den zugänglichen Streuwinkelbereich erheblich zu vergrößern. Eine Kühleinrichtung ermöglicht temperaturabhängige Messreihen zur Untersuchung von strukturellen Phasentrans-formationen, von Ladungsdichtewellenübergängen, topochemischen Reaktionen und von (reversiblen) Dehydratisierungen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Einkristalldiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Technische Universität Dresden
Leiter
Professor Dr. Michael Ruck