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Die Relevanz des Fibroblastenwachstumsfaktors (FGF) 23 für das kolorektale Karzinom (KRK)
Antragstellerinnen / Antragsteller
Dr. Martina Feger; Professor Dr. Michael Föller
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 496909959
Der Fibroblastenwachstumsfaktor 23 (FGF23) ist ein Hormon, das vor allem im Knochen gebildet wird. Es entfaltet seine endokrinen Wirkungen hauptsächlich in der Niere, indem es den renalen Phosphattransport und die renale Bildung von Calcitriol reguliert. In den letzten Jahren wurden weitere parakrine Wirkungen von FGF23 entdeckt, die u.a. das Herz, das Immunsystem und die Leber betreffen. In der klinischen Medizin hat FGF23 Bedeutung als Biomarker, der mit der Schwere und dem Verlauf bei gewissen Nieren- und Herz-/Kreislauferkrankungen korreliert. Die Bildung von FGF23 steht unter der Kontrolle der Hormone Calcitriol und Parathormon und wird u.a. durch Entzündung sowie den Eisenhaushalt reguliert. Dieses Vorhaben widmet sich der Bedeutung von FGF23 bei Darmkrebs. Im Einzelnen soll (i) die Relevanz von PGE2, einem Entzündungseikosanoid, das bei Darmkrebs eine wichtige Rolle spielt, und des Eikosanoidrezeptors E2 für die Bildung von FGF23, (ii) die funktionelle Bedeutung von FGF23 für Darmkrebs und (iii) die Eignung von FGF23 als Biomarker bei kolorektalem Karzinom des Menschen untersucht werden. Die geplante Studie kann dazu beitragen, die Relevanz von FGF23 bei Darmkrebs, einer der häufigsten bösartigen Erkrankungen, aufzuzeigen. Hierdurch könnten sich langfristig neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten eröffnen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen