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Untersuchung der Rolle von Four and a half LIM domains protein 2 (FHL2) im hepatischen Lipidstoffwechsel bei der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLE)

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 496131177
 
Die nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLE) ist die häufigste Lebererkrankung weltweit. Die hepatische Steatose ist hierbei der erste Schritt und auch die treibende Kraft für die Pathologie der Erkrankung. Daher ist das genaue Verständnis der molekularen Mechanismen die zur Fett-Akkumulation im Leberegwebe führen von entscheidender Bedeutung, um effektive Behandlungsformen für die NAFLE zu entwickeln. Jene fehlen bislang, werden aber dringend benötigt.FHL2 ist das zweite Mitglied der Familie der "four-and-a-half LIM-domain" Proteine. FHL2 wird ubiquitär exprimiert und beeinflusst die Regulation zahlreicher physiologischer und pathophysiologischer Prozesse. FHL2 kann nicht direkt an DNA binden aber interagiert mit zahlreichen Proteinen, wie auch mit Transkriptionsfaktoren, und kann so die Transkription von Genen sowohl aktivieren als auch unterdrücken.Unsere Vorarbeiten zeigen, dass FHL2 bei NAFLD vermehrt exprimiert wird und hierüber die Verfettung der Hepatozyten induziert. Das Ziel des Projektes ist es, in präklinischen Modellen die molekularen Mechanismen zu charakterisieren, über die FHL2 die hepatische Steatose beeinflusst, und diese dann auch durch Analyse von klinischen Proben von NAFLE-Patienten zu validieren. Das generelle Projektziel ist es, neue therapeutische Targets zu identifizieren, um die Entstehung und Progression der NAFLE zu inhibieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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