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Supraflüssiges Helium als hochempfindliches Gyroskop zum Nachweis der Erdrotationsschwankungen
Antragsteller
Professor Dr. Hanns Ruder (†)
Fachliche Zuordnung
Physik des Erdkörpers
Förderung
Förderung von 1991 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 4925557
Ziel des Projektes ist es zu zeigen, daß die bei der Erzeugung quantisierter Wirbel in supraflüssigem 4He auftretende Energiedissipation zum Betrieb eines hochempfindlichen Gyroskops genutzt werden kann. In der ersten Ausbaustufe soll zunächst ein Prototyp des zukünftigen Gyroskops mit reduzierter Empfindlichkeit gebaut werden. Gedacht ist an ein Gyroskop mit einer aktiven Fläche von ca. 0.06 m2, das bei einer Betriebstemperatur von ca. 10 mK Rotationsänderungen von Dw~10-8[rad/s], also von der Größe 10-3 der Erdrotation, nachweisen soll. Durch Vergrößern der aktiven Fläche auf ca. 1 m2 und Verbesserung des Detektorprinzips sollte dann in der Endausbaustufe der Nachweis von Erdrotationsschwankungen möglich sein.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Franz Hasselbach (†); Professor Dr. Manfred Schneider (†)