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Ursprung der Austrocknungs und Kryoverletzungresistenz von Mikroalgen aus Bodenkrusten der Hocharktis

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Genetik und Genomik der Pflanzen
Pflanzenphysiologie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 492049859
 
Bodenkrusten der Arktis bestehen aus Algen, Pilzen, Flechten und Moosen und sind in der Lage die harten Umweltbedingungen in der Arktis zu überleben. In diesem Projekt wollen wir die komplexen ökophysiologischen und molekular-genetischen Grundlagen für das Überleben in der Arktis verstehen. Das Thema erhält zusätzlich große Bedeutung durch den Klimawandel. Der Klimawandel wirkt sich besonders stark in den Polarregionen aus, und es ist nicht klar wie die arktische Flora auf verlängerte Wachstumsphasen, mildere Winter mit zusätzlichen Schmelzgefrierzyklen reagiert. Es gilt als gesichert, dass ein Akklimationsprozess am Ende des Sommers, vermutlich durch Nährstoffmangel und niedrigen Temperaturen, die Überlebensfähigkeit gegenüber dem arktischen Winter verstärkt. Die physiologischen und morphologischen Veränderungen durch den Akklimationsprozess werden veränderte metagenomischen und (meta) transkriptomischen Profile begleitet sein, da die meisten Anpassungs- / Akklimatisierungsmechanismen mit Umordnungen des Stoffwechsels verbunden sind. Im Projekt wird Feldbeobachtungs- und Manipulationsstudien mit Laborexperimenten und -analysen in enger Zusammenarbeit zwischen tschechischen und deutschen Partnern kombiniert. Die einzigartige Kombination von Methoden der Molekularbiologie und der Algenphysiologie zusammen mit Feldstudien ermöglicht komplexe Einblicke in die Überlebensstrategien von BSC-Mikroalgen, von subzellulärer bis zur Gemeinschaftsebene.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tschechische Republik
Partnerorganisation Czech Science Foundation
Kooperationspartner Professor Dr. Josef Elster
 
 

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