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Open-Access-Publikationskosten / 2025-2027 / Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.V.
Antragstellerin
Jana Rumler
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491573655
Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.V. sieht die Publikation wissenschaftlicher Forschungsergebnisse im Open Access als einen essentiellen Beitrag zur Verbesserung der wissenschaftlichen Kommunikation. Die Finanzierungsumstellung hin zu einer publikationsbasierten Abrechnung in der jetzigen Phase der Open-Access-Transformation bringt für das IGB als publikationsstarke Einrichtung jedoch weiterhin einen erhöhten Finanzierungsbedarf mit sich. Im Sinne der Finanzierungsverantwortung sollen mit der hier beantragten Förderung für die zweite Programmphase die erhöhten Kosten für die Publikationen, die aus der durch die DFG geförderte Forschung hervorgehen, abgedeckt werden. Aufbauend auf den Erfahrungen aus der ersten Förderphase sollen durch die beantragte Förderung zudem die Strukturen zur konsolidierten Verwaltung aller Finanzierungströme für die Open-Access-Transformation weiter ausgebaut und verbessert werden. In der Bibliothek als zentrale Stelle sollen mit dem Ziel eines integrierten Informationsbudgets alle verfügbaren und verausgabten Publikationsmittel sowie Anzahl und Kosten aller Publikationen vollständig und transparent erfasst werden. Obwohl am IGB durch die zentrale Verwaltung der Open-Access-Mittel bereits eine gute Kostenübersicht besteht und ein Publikationsmonitoring etabliert ist, sind die zugrundeliegenden administrativen Prozesse und Systeme noch nicht ausreichend aufeinander abgestimmt. Diese Strukturen sollen in den nächsten drei Jahren weiter automatisiert und standardisiert und in der Vollständigkeit der Erfassung erweitert werden. So sollen unter anderem durch die Beteiligung des Bibliothekspersonals im Prozess der elektronischen Rechnungsverarbeitung die dezentralen Mittel und Kosten für Open-Access, insbesondere in Drittmittelförderungen, besser erfasst werden. Zudem werden im Zuge der Vorbereitung des Wechsels zu einem neuen SAP-System zu Anfang 2027 die Finanzverwaltungssysteme des IGB/FVB grundsätzlich überarbeitet und angepasst. Mit der Umstellung sollen automatisierte Berichte für die Abfrage von institutsweiten Open-Access-Kosten und weiteren Posten eines Informationsbudgets in SAP umgesetzt werden. Als wichtigste Maßnahme für die Verbesserung des Publikationsmonitorings ist die Einführung des Forschungsinformationssystems DSpace-CRIS in den Jahren 2024 bis 2026 vorgesehen. Über die Autoimport-Funktionen für bibliographische Daten wird die Erfassung von Metadaten automatisiert und deren Qualität und Umfang deutlich verbessert. Durch die geplante Verknüpfung mit weiteren publikationsbezogenen Daten wie Kosten, Rollen der Autorenschaft und Zuordnung zu Forschungseinheiten wird außerdem die Datengrundlage für umfassende Analysen zu Publikationsaufkommen, publikationsbezogenen Kosten und Open-Access-Kennzahlen geschaffen.
DFG-Verfahren
Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich(e)
Dr. Gwendolyn Billig