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Open-Access-Publikationskosten / 2025-2027 / Universität Duisburg-Essen

Antragstellerin Nicole Walger
Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491478386
 
Die Universität Duisburg-Essen (UDE) ist mit mehr als 40.000 Studierenden, über 4.000 wissenschaftlich Beschäftigten und 520 Professor:innen eine der größten Universitäten in Deutschland. In ihrem Leitspruch „Offen im Denken“ verpflichtet sie sich zum Prinzip der Offenheit. Forschung auf hohem Niveau, Innovation, Internationalität, Interdisziplinarität sowie Chancengleichheit und Diversität gehören zu ihren Grundsätzen. Mit in der Regel deutlich über 6.000 Publikationen jährlich gehört sie zu den publikationsstarken Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland. Der weltweit unbeschränkte und dauerhafte Zugang zu wissenschaftlicher Information wird durch das Prinzip des Open Access (OA) im Sinn der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen erreicht, zu dessen Unterzeichnern die UDE seit 2014 gehört. Die UDE fordert ihre Angehörigen auf Basis ihrer OA-Policy auf, ihre Forschungsergebnisse in diesem Sinn weltweit und für unterschiedliche Nutzungshandlungen entgeltfrei zur Verfügung zu stellen. Auf dem Weg der OA-Transformation des wissenschaftlichen Publikationssystems engagiert sie sich gemeinsam mit ihrer Universitätsbibliothek mit zahlreichen Maßnahmen und evaluiert in Kooperation mit verschiedenen Akteuren systematisch unterschiedliche neu aufkommende Geschäftsmodelle. Die UDE legt vor dem Hintergrund des weiterhin bestehenden Risikos von Oligopolbildung der großen Wissenschaftsverlage besonderen Fokus darauf, die Angebotsvielfalt und damit die Kostenverhandlungsmöglichkeiten am Publikationsmarkt zu erhalten. Sie sieht es als zentrale Aufgabe der fortschreitenden OA-Transformation an, dass sie auf Basis einer Vollkostenrechnung die tatsächlich anfallenden Kosten für die erbrachte verlegerische Leistung identifizieren kann und dass die verfügbaren Mittel wirtschaftlich und nachhaltig eingesetzt werden. Als eine wesentliche Grundlage dafür sieht sie die Einführung eines Informationsbudgets.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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