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Open-Access-Publikationskosten / 2025 - 2027 / Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Antragstellerin
Dr. Antje Kellersohn
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491343583
Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg verfolgt eine konsequente Open-Science-Politik. Auf Basis ihrer Open-Science-Policy appelliert sie ausdrücklich an ihre Mitglieder und Angehörigen, „die Open-Science-Transformation und den damit verbundenen Kulturwandel aktiv mitzugestalten und gemäß den Grundsätzen von Open Science zu agieren“. Dieser Appell umfasst nicht zuletzt auch den Appell Forschungsergebnisse (Publikationen, Forschungsdaten, Lehr- und Lernmaterialien, Software etc.) im Sinne des Open Access frei verfügbar zu machen. Die Universitätsbibliothek Freiburg ist die zentrale und nachhaltige Serviceinfrastruktur rund um das Open-Access-Publizieren für die gesamte Universität. Mit ihrem institutionellen Repositorium FreiDok plus sowie der Plattform FreiJournals werden hierfür innovative Infrastrukturen betrieben. Ein Universitätsverlag (Freiburg University Publishing) befindet sich in der Aufbauphase. Bereits seit 2011 betreut die UB Freiburg den zentralen universitären Publikationsfonds zur Einzelförderung von Open-Access-Artikeln und -Büchern. Sie hat außerdem eine steigende Anzahl von Transformationsverträgen und Open-Access-Mitgliedschaften implementiert. Sie war bis Februar 2023 aktiver Projektpartner in Projekt DEAL und verhandelt im Konsortium Baden-Württemberg Open-Access-Transformationsverträge. Zudem fungiert die UB Freiburg als campusweite Beratungs- und Qualifizierungsinstanz für Open Access sowie medien- und urheberrechtliche Fragestellungen. Mithilfe der beantragten Fördermittel in der zweiten Phase (2025-2027) des DFG-Programms „Open-Access-Publikationskosten“ will die Universität Freiburg ihre Rolle in der Transformation zum Open-Access-Publizieren auf lokaler, aber auch nationaler und internationaler Ebene weiter ausbauen und ihre Mitglieder bei der Finanzierung von Publikationskosten durch die etablierten Transformationsverträge und Open-Access-Mitgliedschaften sowie den universitären Publikationsfonds noch besser unterstützen. Auf Basis der in der ersten Förderphase (2022-2024) etablierten Strukturen und Prozesse für ein flächendeckendes Monitoring des Publikationsaufkommens und der damit verbundenen Kosten wird die Universität in der zweiten Förderphase zudem verstärkt auf eine Konsolidierung der Finanzströme im Sinne eines integrierten Informationsbudgets hinwirken.
DFG-Verfahren
Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)