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Open-Access-Publikationskosten / 2022 – 2024 / Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491108733
 
Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist eine mittelgroße Universität mit einem klaren Profil in den Geistes- und Kulturwissenschaften, in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, in den Humanwissenschaften sowie in Wirtschaftsinformatik und Angewandter Informatik. Sie sieht sich als Vorreiter beim Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften und beabsichtigt, mit dem Projekt den Wandel der wissenschaftlichen Publikationskultur besonders in diesen Fächern hin zu Open Access als Standard zu unterstützen. Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg möchte Wissenschaftler*innen unabhängig von der finanziellen Ausstattung ihres jeweiligen Lehrstuhls oder Instituts die Möglichkeit bieten, im Open Access zu veröffentlichen, und zwar gleichermaßen im Zeitschriften- wie im Buchbereich. Dafür stellt sie zentral über die Universitätsbibliothek übersichtliche Strukturen und Dienstleistungen für das wissenschaftliche Publizieren sowie finanzielle Unterstützung bereit. Das Projekt schließt an das DFG-Projekt „Open-Access-Publizieren“ an, mit de der Open-Access-Publikationsfonds der Universität Bamberg unterstützt wurde. Seit 2020 gibt es an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg auch einen Publikationsfonds für Open-Access-Bücher und Beiträge in Open-Access-Sammelbänden. Der 2007 gegründete Open-Access-Universitätsverlag University of Bamberg Press ermöglicht allen Universitätsangehörigen die kostenfreie Publikation qualitätsgeprüfter Monografien. An der Otto-Friedrich-Universität Bamberg sind viele kleine Fächer vertreten, für die marktübliche Article Processing Charges selbst für einzelne Artikel eine hohe finanzielle Belastung bedeuteten. Aus diesem Grund vertritt die Universität einen Ansatz der zentralen Finanzierung von Open-Access-Kosten. Bereits jetzt werden Publikationen, Projekte und Drittmittelgeber weitgehend vollständig im Forschungsinformationssystem der Universität Bamberg erfasst und miteinander verknüpft. Dabei achtet die Universitätsbibliothek auf eine hohe Metadatenqualität. Zudem wird das FIS im Förderzeitraum um eine Forschungsdatenbibliografie erweitert werden, die an das institutionelle Forschungsdatenrepositorium angebunden ist. Auch für Forschungsdaten soll an der Universität Bamberg Open Access zum Standard werden.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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