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Hydrophob/hydrophil schaltbare Nanoteilchen für die Biomarkierung
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Wolff
Fachliche Zuordnung
Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 48902930
Halbleiternanoteilchen sind wegen einer hohen Langzeitstabilität der Lumineszenz in den meisten Umgebungen von Interesse für Markierungen im biomedizinischen Bereich. Magnetische Nanoteilchen können als Signalverstärker in der Magnetresonanztomographie von Nutzen sein. Nanoteilchen (< 5 nm) wurden meist mit hydrophoben (langkettige organische Säuren, Amine, Phosphine) oder hydrophilen (Polyphosphorsäure, kurzkettige Thiole) Schutzhüllen stabilisiert, so dass eine Anreicherung entweder in Lipiden oder in wässrigen Zellflüssigkeiten möglich war. Das Durchdringen von hydrophoben Membranbereichen (Zellwänden) ist für solche Teilchen erschwert. Dies soll mit diesem Projekt überwunden werden, indem amphiphile Nanoteilchen mit binären Polymerbürsten als stabilisierender Hülle erzeugt werden, die je nach Umgebung hydrophoben oder hydrophilen Charakter annehmen und mit speziellen Ankergruppen für Bindungsstellen in biologischen Systemen modifiziert werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Alexander Eychmüller