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Open Gender Journal – Expansionshilfe
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Martin Lücke; Professorin Dr. Susanne Völker
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 471748397
Das Open Gender Journal ist eine Open-Access-Zeitschrift, die es Autor*innen ermöglicht, qualitätsgesicherte Originalbeiträge in einem dezidiert interdisziplinären Publikationsort zu veröffentlichen. In der 2017 gestarteten Zeitschrift erscheinen Beiträge aus der intersektionalen Geschlechterforschung. Durch die ausdrückliche thematische Offenheit und die Wahl einer fortlaufenden Erscheinungsweise ist es jederzeit möglich, Beiträge zur Publikation einzureichen. Zudem ermöglicht die Zeitschrift die qualitätsgesicherte (double-blind peer review) Publikation von Konferenz- und Tagungsbeiträgen. Die Redaktion setzt sich aus Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen, Statusgruppen und Einrichtungen zusammen. Damit bildet sie die Inter-und Transdisziplinarität der Geschlechterfroschung sowie die Diversität im Feld ab. Herausgegeben wird die verlagsunabhängige Zeitschrift von der Fachgesellschaft Geschlechterstudien gemeinsam mit vier Geschlechterforschungseinrichtungen: Dem Margherita-von-Brentano-Zentrum der Freien Universität Berlin, der zentralen Einrichtung GeStiK (Gender Studies in Köln) an der Universität zu Köln, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Referat Geschlechterforschung an der Universität Wien. Die beteiligten Einrichtungen setzen sich durch ihr Engagement für den freien, unbeschränkten Zugang zur Geschlechterforschung und eine Weiterentwicklung ihrer Publikationsgewohnheiten ein. Open Gender Journal zielt darauf ab, internationalen Standards und aktuellen Entwicklungen im Bereich des elektronischen Publizierens zu entsprechen. Darüber hinaus ist der Zeitschrift aber auch die kritische Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen und Ausschlüssen durch wissenschaftliches Publizieren ein wichtiges Anliegen. Sie setzt sich deshalb für den freien, unbeschränkten Zugang zur Geschlechterforschung ein: Alle Beiträge sind für Leser*innen weltweit kostenfrei zugänglich, freie Lizenzen (Creative Commons BY 4.0) garantieren, dass die Inhalte verbreitet und nachgenutzt werden können, und für Autor*innen fallen keine Publikationskosten an. Ziel des Projektes ist es, die Zeitschrift als attraktiven Publikationsort in der Geschlechterforschung weiter zu etablieren. Dazu sollen (1.) redaktionelle Workflows verbessert und Services ausgebaut, (2.) die bestehenden Finanzierungs- und Governance-Modell organisatorisch verstetigt, (3.) das Verfahren zur Publikation von Open Gender Collections im Kontext der Zeitschrift ausgebaut und (4.) ein zielgruppenspezifisches Öffentlichkeitskonzept für die Zeitschrift entwickelt werden, vom dem auch Autor*innen profitieren.
DFG-Verfahren
Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)