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Urbane Kontrollregime. Bahnhöfe als Infrastrukturen der Humandifferenzierung (C04)

Fachliche Zuordnung Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 442261292
 
Das Projekt untersucht Bahnhöfe als exemplarische Infrastrukturen der Humandifferenzierung. Menschen werden im Bahnhof nach allgemeinen gesellschaftlichen Kriterien (wie Klasse und Geschlecht) und nach lokalen, devianzsensiblen Unterscheidungen sortiert. Am Beispiel der Pariser Bahnhöfe des 19. Jh.s sowie digitalisierter Sicherheitsbahnhöfe wie Berlin Südkreuz im 21. Jh. analysiert das TP zum einen systematisch die besondere Materialität und Operativität von Bahnhöfen, zum anderen kontrastiv medientechnologische Veränderungen von Humandifferenzierung. Es kombiniert so eine Studie zu Infrastrukturen der Fremdkategorisierung mit einer Mediengeschichte der Überwachung.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
 
 

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