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Wie gehen Eltern von Säuglingen mit angeborenem Herzfehler mit der Krankheit ihres Kindes um?

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46383778
 
Kinder mit angeborenen Herzfehlern (Häufigkeit 10 von 1000 Neugeborenen) werden mehrheitlich unmittelbar nach der Geburt oder im ersten Lebensjahr am Herzen operiert und haben nicht immer eine günstige Langzeitprognose. Schon die Mitteilung, dass ihr Neugeborenes einen Herzfehler hat, ist für die Eltern ein Schock. Die anschließenden lebensgefährlichen Eingriffe sowie ihre unmittelbaren und langzeitigen Konsequenzen sind mit erheblichen psychischen und zeitlichen Belastungen verbunden. Bislang gibt es nur wenige Studien zu den Auswirkungen solcher Situationen auf die betroffenen Eltern. Arbeiten zu den Auswirkungen elterlicher Reaktionen auf den Krankheitsverlauf des Kindes sind bisher nicht erschienen. Im Rahmen einer Verlaufsstudie soll untersucht werden, auf welche Weise Eltern die Situation unmittelbar vor der Operation ihrer kleinen Kinder sowie in einem Zeitraum bis zu einem Jahr danach bewältigen. Zweitens wird untersucht, welche Konsequenzen sich aus den Bewältigungsmustern der Eltern für den Krankheitsverlauf des Kindes ergeben. Drittens werden die resultierenden Muster der Inanspruchnahme medizinischer Versorgungseinrichtungen evaluiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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