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Rasterelektronenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung
Förderung in 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 461799949
Die Rasterelektronenmikroskopie (REM) ist eine Standardtechnik zur detaillierten Darstellung von Oberflächenstrukturen. SEM bietet ein breites Anwendungsspektrum in der biologischen Forschung. Es ermöglicht die Visualisierung der morphologischen Eigenschaften von Pflanzen und Tieren sowie von Mikroben. Ferner können mit SEM Oberflächenwechselwirkungen von Mikroben und ihren Wirten analysiert werden können. Zur selektiven Visualisierung einzelner Proteine oder Strukturen mit SEM stehen verschiedene Markierungstechniken zur Verfügung, die eine detaillierte räumliche Analyse von Zellen und Geweben ermöglichen. Dies kann verwendet werden, um Krankheiten zu diagnostizieren, die molekularen Mechanismen von Antibiotika auf Bakterienzellen und Entwicklungsprogramme in Organismen aufzuklären. Wichtig ist, dass SEM in einem korrelativen Mikroskopie-Ansatz (CLEM) mit Fluoreszenzmikroskopie kombiniert werden kann. Die Verwendung geordneter ultradünner, in Harz eingebetteter Serienschnitte, zuerst in der hochauflösenden Fluoreszenzmikroskopie und dann mit SEM, gibt einen beispiellosen Einblick in die Struktur und Entwicklung von Zellen und ihre Wechselwirkung (Array-Tomographie).
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Rasterelektronenmikroskop
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Leiter
Professor Dr. Marc Bramkamp