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Zelluläre Mechanismen der Toleranzinduktion unter spezifischer Immuntherapie mit inhalativen Allergenen

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46137992
 
Die klinische Effektivität der spezifischen Immuntherapie (SIT) ist gut belegt. Die durch diese Therapie induzierten immunologischen Veränderungen und ihre pathophysiologische Relevanz sind dagegen immer noch Gegenstand laufender Untersuchungen. Veränderungen im humoralen und zellulären System wurden beschrieben, wobei der Modulation der zellulären Immunantwort, insbesondere der Induktion regulatorischer T-Zellen (Treg-Zellen), wahrscheinlich eine besondere Bedeutung zukommt. Bislang gibt es nur Hinweise darauf, dass durch eine SIT die Frequenz allergenspezifischer Treg-Zellen beeinflusst wird bzw. dass diese durch eine SIT induziert werden; eine Zunahme der Frequenz IL-10 sezernierender Treg-Zellen wurde bei Patienten mit Insektengift- und Pollenallergie in vitro gezeigt [1,2]. Diese Untersuchungen legen nahe, dass ein wesentlicher immunologischer Mechanismus der SIT die Induktion allergenspezifischer Toleranz darstellt, die durch Treg-Zellen vermittelt wird. Mechanistische und interindividuell vergleichende Studien in einem prospektiven Kontext insbesondere bezüglich der Induktion allergenspezifischer Treg-Zellen sowie die detaillierte Charakterisierung von Treg-Subpopulationen stehen jedoch noch aus. Mit dem vorliegenden Projekt soll diese Lücke geschlossen werden. Neben der Erfassung klinischer Verlaufsparameter wollen wir in dem beantragten Projekt zelluläre Mechanismen der Toleranzinduktion (insbesondere die Induktion allergenspezifischer Typ 1-Treg- Zellen und „natürlicher CD4+CD25+ Treg-Zellen) beispielhaft bei der Birkenpollenallergie mit dem Leitallergen bet-v1 untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Caroline Slotosch
 
 

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