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Ionenmobilitäts-Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 461372424
Das beantragte Massenspektrometer ist eine zentrale methodische Komponente innerhalb des Institutes für organische Chemie und Biochemie und ein unverzichtbarer Baustein für die Forschungsvorhaben innerhalb des LOEWE-Schwerpunkts TRABITA. Das Massenspektrometer ermöglicht es den beteiligten Forschern, Konformationszustände in krankheitsrelevanten Proteinen vielversprechenden aber bisher technisch unzugänglichen Methoden zu charakterisieren. Dazu gehören (i) Wasserstoff-Deuterium-Austausch Experimente, (ii) native Massenspektrometrie und (iii) Ionen-Mobilitäts-Spektrometrie. Diese ermöglichen die Zusammensetzung, Stabilität und Kontaktflächen von Protein-Protein-, sowie Protein-Ligand-Komplexen in einer einzigartigen Art zu untersuchen. Ein explizites Ziel ist es, ein besseres Verständnis von transienten Bindungstaschen in Proteinen zu bekommen, welches der Schlüssel zur Entwicklung neuer Wirkstoffklassen darstellt.Der Ansatz der konformationssensitiven Massenspektrometrie soll auf lange Sicht als orthogonale Technik zu den bestehenden strukturbiologischen Methoden (Kristallographie und Kernspinresonanzspektroskopie) in Darmstadt etabliert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei vor allem auf solchen Proteine, die nicht oder nur unzureichend mit den bestehenden Methoden untersucht werden können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Ionenmobilitäts-Massenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Technische Universität Darmstadt