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Städtische Eliten im Deutschen Reich und ihr Einfluss auf das öffentliche Bildungs- und Gesundheitswesen.

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Lena Gerling; Dr. Tommy Krieger
Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 460915627
 
Zahlreiche politökonomische Theorien weisen darauf hin, dass in Schwellen- und Entwicklungsländern die Bereitstellung von öffentlichen Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen insbesondere davon abhängt, wie sich die politisch Macht zwischen den einzelnen gesellschaftlichen Gruppen verteilt. Um diese Theorien zu überprüfen, werden im Rahmen dieses Projekts Daten über deutsche Städte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts erhoben und mit Hilfe von modernen ökonometrischen Methoden analysiert. Beinhalten wird der Datensatz Informationen zu den örtlichen Wahlsystemen, der Verteilung der lokalen politischen Macht, zur sozialen Ungleichheit, und zum öffentlichen Bildungs- und Gesundheitssystems. Schlussendlich wird dieses Projekt zeigen, wie sich institutionellen und wirtschaftliche Faktoren auf die Verteilung der politischen Macht auswirken und welchen Einfluss die Machtverteilung auf die Bereitstellung von öffentlichen Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen hat. Des Weiteren bereitet der im Rahmen dieses Projektes erstellte Datensatz den Weg für umfangreiche empirische Studien zur politischen und wirtschaftlichen Entwicklung deutscher Städte zwischen der Gründung des deutschen Kaiserreichs (1871) und der Machtergreifung der NSDAP (1933).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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