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Angiokrine Signale bei der metastatischen Kolonisierung von Dickdarmkrebs (B08)
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 429280966
Fernmetastasen sind die häufigste Todesursache beim kolorektalen Karzinom (KRK). Für die Metastasenbildung spielt die wechselseitige Interaktion von disseminierten Tumorzellen und Stromazellen, wie z.B. Blutgefäßendothelzellen eine wichtige Rolle. Kürzlich konnten wir in KRK-Patienten eine tumormikromilieu-abhängige Gefäßplastizität nachweisen, die durch die Freisetzung des angiokrinen Proteins SPARCL1, das anti-angiogene und anti-tumorigene Eigenschaften besitzt, aktiv zur Tumorsuppression beiträgt. Im beantragten Projekt B08 werden wir den Einfluss von SPARCL1 auf die Expansion von disseminierten Tumorzellen untersuchen und bestimmen, ob es der lokoregionären sowie Fernmetastasierung entgegenwirkt. Die Untersuchungen werden an neuen metastasierenden organoid-basierten KRK-Mausmodellen durchgeführt. Die langfristigen Ziele des Projekts sind es, SPARCL1 als möglichen diagnostischen Marker zur Prognose des KRK-Metastasierungsrisikos zu etablieren und die Mechanismen seiner anti-tumorigenen Wirkung zur Bereitstellung neuer Therapieziele aufzuklären.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 305:
Über die Analyse der metastatischen Koloniebildung zu neuen systemischen Krebstherapien
Antragstellende Institution
Universität Regensburg
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Claudia Günther; Professorin Dr. Elisabeth Naschberger