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Die Rolle des CARD8-Inflammasoms bei der Kontrolle der T-Zelldifferenzierung (B17*)

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2021 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210592381
 
Durch systematische Perturbation von Inflammasom-Komponenten in primären humanen T-Zellen haben wir die überraschende Beobachtung gemacht, dass T-Zellen hochgradig sensibel auf die Aktivierung des CARD8- jedoch nicht anderer Inflammasom-Signalwege reagieren. Die Aktivierung von CARD8 erzeugt wiederum eine robuste Caspase-1 Aktivierung, die daraufhin zu einem gasdermin D (GSDMD) abhängigen pyroptotischen Zelltod führt, welcher jedoch durch TCR-Signaltransduktion inhibiert wird. In der kommenden Förderperiode wollen wir verstehen wie der CARD8 vermittelte Zelltod im Bezug auf die anderen schon gut definierten Zelltodarten benutzt wird und wie der Aktivierungsstatus (TCR Signaltransduktion) auf diese Signalkaskade einwirkt. Zusätzlich wollen wir die physiologische Rolle von Pyroptose in T-Zellen charakterisieren und die weitere Inflammasom-Funktionalitäten neben dem induzierten Zelltod eruieren. Um diese Ziele zu erreichen werden wir in vitro “engineered” primäre Lymphozyten und humanisierte Mäuse nutzen, in denen das Schicksal von CARD8-defizienten Lymphozyten im Kontext von verschiedenen Aktivitätsstadien in vivo bestimmt werden können.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter Professor Dr. Veit Hornung
 
 

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