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Das besorgte Selbst – Prävention psychischer Störungen in der BRD und DDR 1949-2000
Antragstellerin
Professorin Dr. Viola Balz
Fachliche Zuordnung
Wissenschaftsgeschichte
Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 419057548
Das Teilprojekt widmet sich den Präventionsbemühungen im Feld psychischer Gesundheit in beiden deutschen Staaten von ihrer Gründung bis zehn Jahre nach der Wiedervereinigung.Im Zentrum der Analyse steht dabei das im Zuge der Prävention psychischer Störung entstehende Dispositiv des "besorgten Selbst", das hinsichtlich der drei zentralen Komponenten der staatlichen Vorsorge, (sozial)pädagogischen Fürsorge und psychologischen Selbstsorge untersucht werden soll. Das Projekt bringt damit zwei argumentative Bausteine in das FOR ein: 1. Die Veränderungen präventiver Praktiken und Wissenstechniken durch Psycholog*innen und Sozialarbeiter*innen. 2. Die widersprüchlichen Subjektivierungsformen eines besorgten Selbst durch mehr Eigenverantwortung bei gleichzeitiger Entmächtigung durch Vorsorge im Zug staatlicher Präventionsdiskurse.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen