Detailseite
Projekt Druckansicht

baureka.online – Forschungsdatenportal für die Historische Bauforschung

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Anke Naujokat; Professorin Dr. Ursula Quatember, seit 5/2024; Matthias Razum
Fachliche Zuordnung Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 454194613
 
Ziel des Projekts baureka.online ist die Entwicklung einer übergreifenden digitalen Plattform zur Vernetzung der Historischen Bauforschung. Als sach- und objektorientiertes Fach mit einer einzelne Projekte ins Zentrum stellenden Herangehensweise ist die Historische Bauforschung – trotz ihrer im Kontext des Object Turn neu bescheinigten methodischen Relevanz und trotz der Nutzung digitaler Mittel im Arbeitsprozess – weniger stark im digitalen Zeitalter angekommen als andere Disziplinen. Es fehlt eine entsprechend der Erfordernisse des Semantic Web aufgebaute Online-Plattform, die das Potential digitalen Arbeitens für projektübergreifende Auswertung nutzt, die Bauforschung in transdisziplinären Forschungskontexten leistungsstark positioniert und Synergien zwischen Wissenschaft und Denkmalpflege/Planung ermöglicht. baureka.online versteht sich als innovative Antwort auf diese Desiderate. Die Plattform ist modular aufgebaut. Unter laufender Beteiligung der Fachcommunity wird zum einen ein Nachweiskatalog zur Historischen Bauforschung konzipiert, der eine zentrale Anlaufstelle für die Recherche nach verteilt vorliegenden Forschungsdaten darstellt (baureka.index). Zum anderen werden am Objekt erhobene Forschungsdaten und die zugehörigen, forschungsgeleiteten Auswertungsprozesse vernetzt zur Verfügung gestellt und langzeitarchiviert (baureka.storage). Die erforderlichen IT-Komponenten werden dabei den wissenschaftlichen Erfordernissen der Bauforschung entsprechend neu- beziehungsweise weiterentwickelt. Die zunehmend originär digital entstehenden Baudokumentationen produzieren große Datenmengen und erfordern den Aufbau spezifischer Metadatenstandards und Schnittstellen, die das Zusammenwirken wissenschaftlicher, denkmalpflegerischer und planerischer Aspekte im Umgang mit dem baukulturellen Erbe auf eine neue Grundlage stellen und die aktuell üblichen Praktiken bereichern. Dies geschieht in enger Kooperation mit der sich etablierenden Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI).
DFG-Verfahren Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemalige Antragstellerinnen / Ehemalige Antragsteller Professor Dr.-Ing. Hermann Schlimme, bis 12/2023 (†); Professorin Dr.-Ing. Thekla Schulz-Brize, von 1/2024 bis 5/2024
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung