Detailseite
Projekt Druckansicht

Auswirkungen von Implantat-abgeleitetem Metallabrieb auf die Knochenbildung und -resorption (P05)

Fachliche Zuordnung Medizininformatik und medizinische Bioinformatik
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427826188
 
Geißler und Perka werden die Auswirkungen der Metallbelastung von Implantaten auf den Knochenumbau und die Zusammensetzung des Knochenmarks untersuchen. Die Exposition von implantierten Metallen stellt ein chronisch proinflammatorisches Modell dar und stört die komplexe gegenseitige Regulation zwischen multipotenten lymphatischen Vorläuferzellen, adulten Immunzellen und mesenchymalen Stromazellen. Die Knochenhomöostase und -regeneration werden beeinträchtigt, und bei den betroffenen Patienten werden lang anhaltende negative Auswirkungen wie Implantatlockerung und höhere Re-Revisionsraten beobachtet. Anhand von Patientenmaterial soll die Wirkung einer metallischen Exposition auf das proinflammatorische Milieu der Knochenhomöostase charakterisiert werden. Ein mikrofluidisches 3D-Knochen-auf-einem-Chip-System wird eingesetzt, um die Auswirkungen der Metallbelastung auf die Knochenbildung zu verstehen und um zu verstehen, wie das individuelle Immunprofil die Mechanismen und Folgen des entzündungsbedingten Knochenverlusts steuert.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung