Detailseite
Projekt Druckansicht

Pathophysiologie und antigenspezifische therapeutische Ansätze der Phospholipase A2 Rezeptor-vermittelten membranösen Glomerulonephritis

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Immunologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 451019656
 
Die membranöse Glomerulonephritis (MN) ist weltweit die häufigste Ursache eines nephrotischen Syndroms bei Erwachsenen, wobei im Verlauf etwa 30 % der Patienten innerhalb von 10 Jahren terminal Nieren insuffizient werden. Im Jahr 2009 wurde der Phospholipase A2 Rezeptor-1 (PLA2R1) als erstes spezifisches Antigen, das bei 70 bis 80 % der Patienten mit einer primären MN ursächlich ist, beschrieben. Auf Grund der fehlenden PLA2R1 Expression bei Nagern, wurde die Pathogenität von anti-PLA2R1 Antikörpern durch unsere Arbeitsgruppe erst im Jahr 2019 gezeigt. Das heißt, dem Antragsteller stehen jetzt exklusiv PLA2R1-spezifische Mausmodelle zur Verfügung mit deren Hilfe 1. die PLA2R1 assoziierte autoimmune MN charakterisiert, 2. die Rolle des Komplementsystems, sowie des Interaktoms untersucht und 3. PLA2R1-spezifische Autoantikörper bzw. B-Zellen depletiert werden sollen. Ziel dieser Studie ist es mittels dieser neuen PLA2R1-spezifischen, transgenen Mausmodelle das Verhalten "membranöser Podozyten" in unterschiedlichen experimentellen Krankheitsphasen, sowie Antigen-spezifische Therapieansätze zu erforschen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung