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3 Tesla high-end Ganzkörper-Magnetresonanztomograph
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 449675336
Der beantragte 3 Tesla high-end-MR-Tomograph soll verschiedenen forschenden Arbeitsgruppen am Standort Halle (Saale) zur Verfügung stehen. Hierfür wird eine interdisziplinäre Forschungseinheit als Core Facility ("Halle MR-Imaging Core Facility" der Martin-Luther-Universität [MLU] Halle-Wittenberg) eingerichtet, welche gemeinsam von allen Einrichtungen der Universitätsmedizin Halle (Saale) getragen wird. Die Benutzung der Core Facility erfolgt auf Grundlage einer Nutzerordnung, die von den entsprechenden Gremien der Universitätsmedizin Halle (Saale) erlassen wird.Ziel der Installation des MR-Tomographen ist die Umsetzung zahlreicher interdisziplinärer Forschungsprojekte unter effektiver Ausnutzung bestehender Synergien. Die einzelnen geplanten Forschungsvorhaben richten sich nach den Forschungsschwerpunkten und klinischen Profilbereichen der Medizinischen Fakultät der MLU Halle-Wittenberg und fokussieren sich daher auf den Einsatz der MR-Bildgebung in der Onkologie, kardialen und vaskulären Medizin sowie Alternsmedizin. Weitere Forschungsvorhaben in angrenzenden Gebieten sind bereits in der Planungsphase oder werden derzeit konzipiert. Neben der signifikanten Stärkung der Forschungsschwerpunkte der Universitätsmedizin Halle (Saale) und dem Aufbau neuer Exzellenzzentren soll hierdurch auch die Weiterentwicklung neuartiger MR-Bildgebungsverfahren vorangetrieben werden, die derzeit einen elementaren Bestandteil bei der Exploration physiologischer und pathophysiologischer Vorgänge darstellen. Die Wahl der Feldstärke von 3 Tesla des MR-Tomographen begründet sich zum einen durch die erreichbaren Orts- und Zeitauflösungen und zum anderen durch die gute translationale Übertragbarkeit von Methoden in die klinische Diagnostik und Therapieüberwachung. Viele der dargelegten Forschungsvorhaben bedürfen u.a. auf Grund des longitudinalen Designs mit strengen Zeitlimits einer entsprechenden Verfügbarkeit des Geräts und setzen wegen hoher methodischer Messanforderungen in anspruchsvollen Körperregionen (z.B. Abdomen, Herz) sowie an Patienten mit eingeschränkter Untersuchungstoleranz eine zeitgemäße, angemessene Ausstattung des Scanners voraus. Beide Anforderungen sind an derzeitig verfügbaren klinischen MR-Scannern mit ihrer höchst intensiven Auslastung in der Krankenversorgung nicht gegeben.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
3 Tesla high-end Ganzkörper-Magnetresonanztomograph
Gerätegruppe
3231 MR-Tomographie-Systeme
Antragstellende Institution
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg