Detailseite
Projekt Druckansicht

Spandau, Sugamo und Landsberg – Die Anfänge des völkerstrafrechtlichen Strafvollzugs und ihre Relevanz für die internationale Strafjustiz von morgen

Fachliche Zuordnung Kriminologie
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Strafrecht
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 449059940
 
Das Projekt „Spandau, Sugamo und Landsberg – Die Anfänge des völkerstrafrechtlichen Strafvollzugs und ihre Relevanz für die internationale Strafjustiz von morgen“ untersucht in drei Einzelstudien den Strafvollzug der nach dem Zweiten Weltkrieg wegen Völkerrechtsverbrechen verurteilten Personen im Spandauer Militärgefängnis, im Sugamo Prison in Tokio und im War Criminals Prison No. 1 in Landsberg in rechtlicher und rechtstatsächlicher Hinsicht. Diese Fallstudien schließen bestehende zeitgeschichtliche Forschungslücken zu der Geburtsstunde des Völkerstrafrechts. Spandau, Sugamo und Landsberg werden im Rahmen des Projekts zudem in systematischer Perspektive als Beispiele für ein Modell des zentralen Strafvollzugs für Völkerrechtsverbrechern nach besonderen Regeln verstanden und auf ihre Relevanz für eine alternative Ausgestaltung des völkerstrafrechtlichen Strafvollzuges in Gegenwart und Zukunft untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung