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Spandau, Sugamo und Landsberg – Die Anfänge des völkerstrafrechtlichen Strafvollzugs und ihre Relevanz für die internationale Strafjustiz von morgen
Antragsteller
Professor Dr. Boris Burghardt; Professor Dr. Florian Knauer
Fachliche Zuordnung
Kriminologie
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Strafrecht
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Strafrecht
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 449059940
Das Projekt „Spandau, Sugamo und Landsberg – Die Anfänge des völkerstrafrechtlichen Strafvollzugs und ihre Relevanz für die internationale Strafjustiz von morgen“ untersucht in drei Einzelstudien den Strafvollzug der nach dem Zweiten Weltkrieg wegen Völkerrechtsverbrechen verurteilten Personen im Spandauer Militärgefängnis, im Sugamo Prison in Tokio und im War Criminals Prison No. 1 in Landsberg in rechtlicher und rechtstatsächlicher Hinsicht. Diese Fallstudien schließen bestehende zeitgeschichtliche Forschungslücken zu der Geburtsstunde des Völkerstrafrechts. Spandau, Sugamo und Landsberg werden im Rahmen des Projekts zudem in systematischer Perspektive als Beispiele für ein Modell des zentralen Strafvollzugs für Völkerrechtsverbrechern nach besonderen Regeln verstanden und auf ihre Relevanz für eine alternative Ausgestaltung des völkerstrafrechtlichen Strafvollzuges in Gegenwart und Zukunft untersucht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen