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Spirozyklische Grundgerüste als Fettsäuremimetika zur Verbesserung der Löslichkeit, Bioverfügbarkeit und Selektivität

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 448583558
 
Endogene Fettsäure-Derivate sind an verschiedenen physiologischen und pathophysiologischen Prozessen im Kontext des Metabolismus und der Entzündung beteiligt. Daher sind niedermolekulare Verbindungen, die diese Effekte imitieren oder antagonisieren, sogenannte Fettsäure-Mimetika, von besonderem Interesse für die Wirkstoffforschung und -entwicklung. Generell zeigen Fettsäure-Mimetika vorteilhafte thermodynamische und pharmakokinetische Eigenschaften auf. Die hohe Lipophilie der Fettsäure-Mimetika erschwert jedoch die Optimierung der Löslichkeit, der Bioverfügbarkeit und der Selektivität. In diesem Projekt werden spirozyklische Grundgerüste für Fettsäure-Mimetika systematisch untersucht. Dazu werden Grundgerüste von Leitstrukturen für unterschiedliche pharmakologische Targets von Fettsäure-Mimetika durch Spirozyklen ersetzt. Die resultierenden Paare von Leitstrukturen werden hinsichtlich der Bindungsaffinität, thermodynamischen Bindungseigenschaften, Löslichkeit, in vitro metaboolischen Stabilität, in vitro Bioverfügbarkeit und Selektivität verglichen. Die Ergebnisse dieser Studie sollen aufklären, ob spirozyklische Grundgerüste eine verbesserte Alternative für das Design von Fettsäure-Mimetika sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
Kooperationspartner Professor Dr. Mikhail Krasavin
 
 

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